Industrie: Kurz-Rückzug zeugt von staatspolitischer Verantwortung

IV-Präs. Knill: Entscheidung verdient Respekt – Stabilität in dieser herausfordernden Situation oberstes Gebot – Mit Schallenberg übernimmt erfahrener und profunder Kenner der Innen- und Außenpolitik

„In der aktuell sehr herausfordernden innenpolitischen Situation müssen staatspolitische Vernunft, verantwortungsvolles Handeln und Stabilität das Gebot der Stunde sein. Der heute erfolgte Rückzug von Sebastian Kurz ist daher ein Schritt, um eben jene Stabilität zu gewährleisten. Dem zollen wir als österreichische Industrie Respekt“, so Georg Knill, Präsident der Industriellenvereinigung (IV), in einer ersten Reaktion auf die Ereignisse des heutigen Abends. Es müsse in unser aller Interesse sein, das Ansehen Österreichs in der Welt und das internationale Vertrauen in den Standort zu wahren. Gerade für ein Exportland wie Österreich sei dies entscheidend. Stabile politische Verhältnisse seien dafür unverzichtbare Voraussetzung. 

„Mit Alexander Schallenberg soll ein erfahrener und profunder Kenner der österreichischen Innen- wie auch der Außenpolitik das Amt des Bundeskanzlers übernehmen, der sich zudem der hohen Bedeutung der internationalen Reputation Österreichs bewusst ist“, so Knill, der abschließend betont: „Von wesentlicher Bedeutung ist, dass nun rasch wieder weitgehende Stabilität einkehrt und wichtige Projekte und Herausforderungen – von der ökosozialen Steuerreform bis zur endgültigen Überwindung der COVID-10-Pandemie – zügig umgesetzt bzw. angegangen werden. Denn Stillstand kann sich Österreich gerade jetzt am wenigsten leisten.“