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27.08.2021 Pressezusammenfassung, 27.08.2021 |
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IV in den Medien |
Knill: Digitalisierung zahlt direkt in den unternehmerischen Erfolg ein |
IV-Präsident Georg Knill verwies bei den Technologiegesprächen in Alpbach auf eine Umfrage, aus der hervorgeht, dass der Digitalisierungsschub bei vielen Betrieben noch nicht angekommen ist. Demnach haben 24 Prozent der Klein- und Mittelbetriebe noch gar keinen Schritt in Richtung Digitalisierung unternommen. Bei den Unternehmen mit mehr als 250 Mitarbeitern sind immerhin auch noch 8,7 Prozent völlig analog unterwegs. „Unternehmen, die nicht digitalisieren, werden mittelfristig nicht mehr existent sein“, warnte Knill. Die Studie zeigt auch deutlich auf, dass Digitalisierung direkt in den unternehmerischen Erfolg einzahlt. Während die Umsätze der Digital-Verweigerer zwischen 2016 und 2019 nur um vier Prozent stiegen, legten jene der Unternehmen, die voll auf moderne Technologien setzen, um 15 Prozent zu. Knill spricht deshalb auch von einer „digitalen Dividende“. Die Umfrage räume zudem mit dem Argument auf, dass der digitale Wandel ein Jobvernichter sei. Das Gegenteil sei der Fall, so der IV-Präsident. In jenen Unternehmen, die voll auf Digitalisierung setzen, habe sich der Mitarbeiterstand erhöht. Viele finden keine Facharbeiter und IT-Kräfte. „Angesichts des Fachkräftemangels müssen Unternehmen digitalisieren“, wie Knill betont. Einen „fahler Beigeschmack der Digitalisierung“ habe die steigende Zahl der Cyberattacken auf Unternehmen. Im Vorjahr haben diese Angriffe um 27 Prozent zugenommen. In Österreich seien etwa 36.000 Fälle registriert worden. Laut Knill müsse dem Thema Cybersicherheit an Hochschulen oder an HTLs mehr Augenmerk gewidmet werden. Stichwort Sicherheit: In den vergangenen Monaten standen Teile Europas knapp vor einem Blackout, einem großflächigen Stromausfall. Diese Gefahr stelle für Industriebetriebe ein ernstes Problem dar. Knill fordert deshalb erneut den raschen Ausbau der Stromnetze. „Genehmigungsverfahren müssen beschleunigt werden.“ (Presse S. 15) Den IV-Standpunkt zum Thema finden Sie HIER |
Allgemein |
Forschungs-Investitionen haben sich in der Krise rentiert |
Mit der Utopie, dass die Corona-Krise ihr Gutes haben wird und der Hoffnung, dass Lehren daraus auch bei der Bewältigung der großen Herausforderungen durch Klimawandel und Digitalisierung helfen, erfolgte am Donnerstag der Start der Alpbacher Technologiegespräche. Wie auch bei SARS-CoV-2 werde dies ohne Investitionen in Forschung und Entwicklung (F&E) nicht gehen. Die Krise bringe angesichts der relativ rasch verfügbaren Impfstoffe die Erkenntnis, dass „sich jeder Euro für Forschung rentiert hat“, sagte Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck. Als die „historische Aufgabe dieser Generation“ bezeichnete Klimaschutzministerin Leonore Gewessler die Klimaerwärmung. Daher habe man auch Teile der Forschungsförderungslandschaft auf Klimaschutz ausgerichtet. Das sei „gut und sehr sinnvoll investiertes Geld“, sagte Gewessler. Auch Unternehmen würden sich hier zunehmend auf den Weg machen. Das ginge aber nur, wenn auch weiter in F&E investiert wird. In der Industrie sei „der große Gegensatz zwischen Ökonomie und Ökologie zum größten Teil überwunden“, hielt IV-Generalsekretär Christoph Neumayer fest. Die nunmehrige rasche wirtschaftliche Erholung nach dem „knackigen Einbruch“ habe auch „viel mit F&E zu tun“. (Presse S. 14, WZ S. 20; 26.8. wienerzeitung.at) Den IV-Standpunkt zum Thema finden Sie HIER |
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