IV: Starker Sozialstaat verringert Notwendigkeit zur privaten Vorsorge und Vermögensbildung – Vermögensverteilung in Österreich seit erster Befragung 2010 nicht ungleicher geworden
Die Interpretation der Arbeiterkammer (AK) zu den jüngsten Erhebungen der Oesterreichischen Nationalbank (OeNB) zum Thema Vermögensverteilung in Österreich blendet einmal mehr wesentliche Fakten aus“, so die Industriellenvereinigung (IV) zur AK-Reaktion auf die aktuelle OeNB-Studie "Household Finance and Consumption Survey (HFCS 2017)". So sei für eine seriöse Diskussion u.a. die Berücksichtigung folgender Aspekte – die auch die Studienautoren anführen – von entscheidender Bedeutung:
„Wer eine seriöse Debatte um die Vermögensverteilung in Österreich führen will, der sollte diese – auch von der OeNB in ihrer Studie zum Teil selbst ins Treffen geführten – Tatsachen berücksichtigen. Die Reaktion der AK lässt das vermissen und zeigt, dass es weniger um eine sachliche Diskussion, sondern vielmehr um die Untermauerung eigener ideologischer und (partei-)politischer Positionen zu gehen scheint“, so die IV abschließend.