Erste Verleihung des Journalismuspreises der Industrie

Innovative Beiträge und herausragende Journalistinnen und Journalisten wurden erstmalsam Schwarzenbergplatz geehrt.


Am 8. April erlebte das Haus der Industrie in Wien eine Premiere: Die Verleihung des Journalismuspreises der Industrie – ein neu ins Leben gerufener Preis zur Würdigung exzellenter Leistungen im Bereich des Wirtschaftsjournalismus. Christoph Neumayer, Generalsekretär der IV, erklärte das Ziel des neuen Preises: „Es ist uns ein Anliegen, mit diesem Preis die Qualität und Relevanz des Wirtschaftsjournalismus hervorzuheben und diejenigen zu ehren, die durch ihre Arbeit einen bedeutenden Beitrag zur öffentlichen Debatte und demokratischen Meinungsbildung leisten.“

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Die Preisträgerinnen und Preisträger

In der Kategorie „Print, Online & Interview“ gab es gleich zwei Gewinner: Georg Renner gewann mit „Die große Wette“, erschienen in „DATUM“, für seine umfassende Analyse der grünen Transformation, und Aloysius Widmann überzeugte mit „Der Wohlstand freier Nationen: Warum freie Gesellschaften reicher sind“, erschienen in der Tageszeitung „Die Presse“, für die tiefgründige Untersuchung der Beziehung zwischen Demokratie und Wohlstand.

Die Dokumentation „Aufgeputscht – die irre Welt von Red Bull“ von Diana Löbl und Peter Onneken, ausgestrahlt auf RTL Plus, wurde in der Kategorie „TV & Radio“ für ihre beeindruckende Recherche ausgezeichnet.

Für ihre Fähigkeit, komplexe historische und wirtschaftliche Zusammenhänge verständlich zu machen, wurden Jeannine Hierländer und Madlen Stottmeyer mit „Von Armut und Reichtum“, erschienen in der Tageszeitung „Die Presse“, in der Kategorie „International“ gewürdigt.

Auch in der Kategorie „Newcomer“ wurden zwei Eulen vergeben: Die erste ging an Laura Franz für „Erfolgskonzept Familienbetrieb“, ausgestrahlt im ORF-Wirtschaftsmagazin Eco, hervorgehoben für ihre detaillierte Beleuchtung österreichischer Familienbetriebe. Livia Steiner und Jonas Binder holten sich mit „Fürstenfelder Schnellstraße: Von der ersten Vision bis zum letzten Kilometer der S 7“, erschienen in der „Kleinen Zeitung“, für ihre ansprechende Aufbereitung eines regionalen Infrastrukturthemas ebenfalls ihre Eule ab.

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Der Milan Frühbauer-Preis (und mit ihm der Titel „Wirtschaftsjournalistin des Jahres“) ging an Marina Delcheva-Glantschnigg, Wirtschaftsressortleiterin bei „profil“. Sie berichtet seit Jahren kompetent und nach höchsten journalistischen Standards über wirtschaftspolitische Themen.