Am 21. Februar ging der erste European High-Level Summit zum Thema Biosolutions mit österreichischer Beteiligung über die Bühne. Der Terminus Biosolutions steht für Produkte aus indust- rieller Produktion auf Basis biologischer, nachwachsender Rohstoffe – von Enzy- men, Bakterien und Mikroorganismen bis hin zu pflanzenbasierten Produkten und Biofuels.
Österreich ist hier mit einer Vielzahl an Unternehmen im Biosolutions-Sektor in der absoluten Weltspitze vertreten. Hannes Winkelbauer, CEO von Iprona, und Harald Sigl von der Münzer Bioindustrie GmbH präsentierten im Österreich-Pitch innovative Produkte ihrer Unternehmen und machten auf regulatorische Hürden aufmerksam. Von Novel-Food-Prozessen über Upcycling-Projekte bis hin zu besseren Rahmenbedingungen in der EU in Sachen Biofuels gelte es, zahlreiche Verbesserungen zu forcieren, so die beiden Unternehmensvertreter.
Die Industriellenvereinigung hebt gemeinsam mit anderen europäischen Industrieverbänden als European Biosolutions Coalition die Bedeutung dieses Industriesektors hervor und zeigt Hürden auf – Lösungsvorschläge inklusive. Insbesondere die Regulatorik und Zulassungsprozesse hinken anderen Weltregionen stark hinterher. Europa ist zu langsam und zu bürokratisch, wenn es darum geht, innovative Produkte auf den Markt zu bringen. Um dieser Tatsache entgegenzuwirken, hat die Europäische Kommission für März eine eigene „Biotech and Biomanufacturing Initiative“ angekündigt. Biosolutions steht für Produkte aus industrieller Produktion auf Basis biologischer, nachwachsender Rohstoffe – von Enzymen, Bakterien und Mikroorganismen bis hin zu pflanzenbasierten Produkten und Biofuels.