Wirtschaftswachstum steigern durch kluge Allianzen

Ende April fand der 6. Hochschulpolitische Dialog zum Thema „Kluge Allianzen zwischen Wissenschaft und Industrie stärken die Wettbewerbsfähigkeit und sichern die Talente der Zukunft“ im Haus der Industrie in Wien statt. Organisiert wurde er von der Industriellenvereinigung und der TU Austria.

Um den österreichischen Wirtschaftsstandort wieder nach vorne zu bringen, müssen wir in den Schlüsseltechnologien der Zukunft wie etwa der künstlichen Intelligenz oder Weltraumtechnologien international wettbewerbsfähig werden. Dazu ist es erforderlich, dass Innovationen aus der Forschung rasch und konsequent in konkurrenzfähige Produkte und Dienstleistungen umgewandelt werden. Dies kann nur gelingen, wenn Wissenschaft und Industrie in klugen Allianzen strategisch zusammenarbeiten. Das Podium betonte die große Bedeutung der Zusammenarbeit in Innovationsökosystemen als zentralen Erfolgsfaktor. Der Technischen Universität Eindhoven („TU/e“) kommt in diesem Kontext eine wichtige Vorbildfunktion für die österreichischen Universitäten zu.

Gemeinsam die Talente der Zukunft ausbilden
Ein weiterer Baustein des zukünftigen Wohlstands ist die Verfügbarkeit von MINT-Talenten. Derzeit sind Österreichs Unternehmen von einem Fachkräftemangel insbesondere in den MINT-Berufen betroffen. Hier haben die österreichischen Universitäten eine besonders wichtige Rolle: MINT-Kompetenzen und Future Skills müssen in der Hochschulausbildung verankert sein. Durch eine praxisnahe Qualifizierung und ein breites Upskilling können die Talente der Zukunft und bestehende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gleichermaßen fit für die Herausforderungen von morgen werden.

Wertvolle Diskussionsbeiträge wurden gestaltet von Bundesministerin Eva-Maria Holzleitner (BMFWF), Peter Moser (Montanuniversität Leoben und TU Austria), Christoph Neumayer (Industriellenvereinigung), Pascal Hetze (Stifterverband Berlin), Robert-Jan Smits (ehem. Eindhoven University of Technology), Mirjam Storim (Siemens), Horst Bischof (Technische Universität Graz), Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß (Fronius) und Barbara Weitgruber (BMFWF).