Industrie verleiht Exzellenzstipendien der Dr. Franz Josef Mayer-Gunthof-Stiftung

Unter dem Motto „Hunting for Excellence“ will die Stiftung zur Entwicklung von industrierelevanten Zukunftsthemen beitragen

Die Dr. Franz Josef Mayer-Gunthof-Stiftung hat anlässlich ihres 50-jährigen Bestehens heuer drei Exzellenzstipendien vergeben. Mit den Stipendien werden Studien zur Kompetenzbeschaffung und zur Vertiefung der jeweiligen fachlichen Fremdsprachenkenntnisse an internationalen Spitzeninstituten in Bildung, Wissenschaft und Forschung unterstützt. Der Appell dabei lautet: „Hunting for Excellence!”

„Beim Thema Exzellenz in der Qualifizierung muss es uns gelingen für die besten Köpfe attraktiv zu sein, diese für den Standort zu gewinnen und mit langfristigen Karriereperspektiven zu halten. Denn Exzellenz zieht Exzellenz an! Die österreichischen Universitäten und Fachhochschulen spielen dabei eine Schlüsselrolle – nur wenn es gelingt, die besten Studierenden anzuziehen und nach internationalen Qualitätsstandards auszubilden, dann wird Österreich auch im internationalen Vergleich bestens anschlussfähig sein“, so Mag. Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV) im Rahmen der Verleihung.

„Der Wohlstand der Zukunft wird durch globale Teamarbeit der besten Köpfe geschaffen“, betont Mag. Markus Posch, Vorsitzender der Stiftung und meint weiter: “Von der Qualität der Weltspitze können wir nur profitieren, wenn wir selbst Spitzenleistungen vorweisen. Die internationale Komponente ist immer noch richtungsweisend für die Förderungstätigkeit der Dr. Franz Josef Mayer-Gunthof-Stiftung, sie wurde im Sinne der Statutenausweitung vor rund 10 Jahren um die naturwissenschaftliche Komponente erweitert. Die Stiftung will Arbeiten von Menschen fördern, die von globalen Kompetenzzentren relevantes Wissen einflechten und damit Exzellenz nicht nur selbst vorleben, sondern auch importieren.“

Dr. Franz Josef Mayer-Gunthof war als Mitbegründer und langjähriger Präsident der Industriellenvereinigung eine der Schlüsselfiguren für die Vertretung der österreichischen Industrie in der Zweiten Republik. Die Stiftung will zur Entwicklung von industrierelevanten Zukunftsthemen beitragen.  

Die Preisträger sind:

1.Preis: Dr. Oliver Mörth-Teo, MSc, Technische Universität Graz

2.Preis: Stefan Kohlgrüber, MSc, MCI (Management Center Innsbruck)

ex aequo 2.Preis: Priv.-Dozent Dr. Manuel Woschank, MSc, Montanuniversität Leoben

„Im Namen der Industriellenvereinigung gratuliere ich allen Preisträgern zu diesen herausragenden akademischen Leistungen. Für uns als Industrie sind Wissenschaft und Forschung essentielle Grundlagen für einen florierenden und nachhaltigen Wirtschaftsstandort – exzellente Innovationen für die Zukunft entstehen jedoch nicht im luftleeren Raum, sondern wir brauchen die Wissenschaft als starken Partner. Nur gemeinsam können wir die innovativen Lösungen für die Zukunft entwickeln“, so Mag. Neumayer abschließend.