Die Industrie hilft in der Corona-Krise – aktuelle Beispiele

Mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern stellt Österreichs Industrie sicher, dass Menschen mit den unterschiedlichsten Waren von Medikamenten über Lebensmittel bis hin zu Hygieneartikel versorgt werden können.

Ihre Produkte sorgen dafür, dass die Infrastruktur – vom Strom bis zum öffentlichen Verkehr funktioniert. Mit ihrer Innovationskraft und dank ihrer internationalen Erfahrung engagieren sich zahlreiche heimische Unternehmen, um im Kampf gegen die Corona-Pandemie zu helfen. So unterstützen beispielsweise Desinfektionsmittel aus der Wirtschaft oder von heimischen Betrieben produzierte Schutzmasken Ärzte und Kliniken, um den Mangel im Gesundheitswesen zu lindern. Weitere konkrete wie aktuelle ausgewählte Beispiele finden Sie hier.

ABB stellt ausgewählte Software-Lösungen kostenlos zur Verfügung
Um die Kontinuität in Gesundheits- und Versorgungseinrichtungen sowie Industrie- und Zweckgebäuden auch in Zeiten von COVID-19 bestmöglich zu unterstützen, stellt der Geschäftsbereich Elektrifizierung des Technologieführers ABB ausgewählte Software-Lösungen bis zum Jahresende 2020 kostenlos zur Verfügung. Das Digital-Angebot des Geschäftsbereichs Robotik soll Kunden, Interessenten und Partner von ABB dabei unterstützen, ihr Tagesgeschäft und die Produktionslinien am Laufen zu halten, remote und selbst zu Home-Office-Zeiten. Softwarelösungen im Geschäftsbereich Elektrifizierung werden kostenlos für Energie- und Anlagenmanagement, ABB MyRemoteCare (ABB Ability™ Asset Health Dashboard für elektrische Systeme) und für drei neue Gebäudeautomationslösungen, welche die Sicherheit durch Ferndiagnose und -wartung erhöhen, zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen finden Sie HIER.

Payer startet Produktion von Gesichtsschutz in der Weststeiermark
Als Schutz gegen eine Tröpfcheninfektion mit dem Coronavirus ist in der Weststeiermark die Serienproduktion von Gesichtsschutzschilden angelaufen. Die von der Payer Medical GmbH gemeinsam mit der TU Graz entwickelten „Face-Shields“ bestehen aus einem Kunststoff-Kopfbügel und einem austauschbaren durchsichtigen Schild, der das Gesicht schützt. Die Produktion startet mit 10.000 Stück wöchentlich. „Wir können unter Einhaltung höchster Fertigungsstandards 10.000 Stück binnen kürzester Zeit produzieren. Wenn die Bedarfe größere Ausmaße annehmen, können wir sehr schnell auch auf 100.000 Stück hochfahren“, schilderte Michael Viet, CEO der Payer Group. Gefertigt werde im Reinraum unter Einhaltung der entsprechenden Normen. Dementsprechend sollen die Protektoren in erster Linie in Krankenhäusern, in Arztpraxen und der Pflege zum Einsatz kommen. „Wir haben aber auch schon Anfragen aus Filialbetrieben im Handel bekommen“, wie Viet sagte.

ZKW stellt Schutzmasken selbst her
Seit 6. April ist das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes bei Betreten des ZKW-Werksgeländes vorgeschrieben.  Zehn Mitarbeiterinnen haben kurzfristig umgesattelt und nähen in Heimarbeit Masken für die Belegschaft. ZKW stellt die erforderlichen Materialien für die Näherinnen bereit. „Wir bekämpfen proaktiv den Engpass bei Schutzausrüstung, indem wir sie einfach in Eigenregie produzieren. Damit stellen wir sicher, dass für alle Beschäftigten am Standort ausreichend Schutzmasken vorhanden sind“, erklärt Stefan Hauptmann, Standortleiter der ZKW Lichtsysteme Wieselburg. Nicht nur Schutzmasken, sondern auch Desinfektionsmittel sind in vielen Betrieben Mangelware. ZKW hat auch für diesen Engpass nach einer raschen Lösung gesucht und hier auf regionale Kooperation gesetzt. Fündig wurde man bei der Brauerei Wieselburg, die überschüssigen Alkohol bei der Herstellung von alkoholfreiem Bier gewinnt. ZKW hat den Transport gewährleistet. So konnte das hochprozentige Nebenprodukt von der Wieselburger Meridian-Apotheke verwendet werden, um dringend benötigtes Desinfektionsmittel zu produzieren. Die ZKW Group ist der Spezialist für innovative Premium-Lichtsysteme und Elektronik. Als Systemlieferant ist ZKW ein weltweit präsenter Partner der Automobilindustrie. 

Agrana produziert nun auch fix fertige Desinfektionsmittel
Das börsenotierte Frucht-, Zucker- und Stärkeunternehmen Agrana ist angesichts der Coronakrise zum Hersteller von fix fertigem Desinfektionsmittel geworden. Erst kürzlich war das Bioethanol des Unternehmens, das eigentlich der Spritbeimischung diente und auch weiterhin dient, auch für die Herstellung von Desinfektionsmitteln zugelassen worden. Neben der Lieferung des hochprozentigen Alkohols an Großabnehmer der weiterverarbeitenden Desinfektionsmittelindustrie hat die Firma nun selbst die Herstellung von Flächen- und Handdesinfektionsmitteln begonnen. „Wir freuen uns, dass wir in der Coronakrise zur Schließung dringender Versorgungslücken bei Desinfektionsmitteln beitragen können", so Agrana-Chef Josef Marihart. Die Kapazität liegt bei 40.000 Liter pro Woche. Teile der Produktion spendet die Agrana an Pflege- und Sozialorganisationen in Nieder- und Oberösterreich sowie der Steiermark.

Hage Sondermaschinenbau entwickelte Beatmungsgerät in Rekordzeit
Innerhalb von zwei Wochen haben Spezialisten des steirischen Hightech-Familienunternehmens Hage Sondermaschinenbau in Obdach in enger Zusammenarbeit mit der Med Uni Graz ein druckkontrolliertes Beatmungsgerät entwickelt. Zugute kam Hage dabei auch das seit Jahren aufgebaute Know-how im 3D-Druck – so gibt es etwa die eigene Unit „Hage 3D“, die unter anderem mit Schädelimplantaten schon Erfahrungen in der Medizintechnik gemacht hat. Dort hat ein Team um Thomas Janics zahlreiche Schlüsselkomponenten gefertigt. „Wir haben nun mit dem Hage-Respirator ein Beatmungsgerät, das in Notfällen Leben retten kann. Es kann auch sehr gut als Low-Cost-Trainingsgerät für Ausbildungszwecke herangezogen werden“, betont Stefan Hampel, Geschäftsführender Gesellschafter bei Hage Sondermaschinenbau. Ungemein stolz ist Hampel auf seine Mitarbeiter, „die mit selbstlosem und enormem Einsatz wirklich Außergewöhnliches geleistet haben“.

Rosenbauer macht aus Feuerwehrhelm Gesichtsschutz
Der oö. Feuerwehrausstatter Rosenbauer hat einen auf einem Feuerwehrhelm basierenden Gesichtsschutz entwickelt, der Menschen mit viel sozialem Kontakt in Coronazeiten helfen soll sich zu schützen. Das ab 20. April um 20 Euro netto erhältliche Teil sei jedoch „keine persönliche Schutzausrüstung“, die „Verwendung erfolgt in ausschließlicher Verantwortung der Träger.“ Gedacht ist das Produkt für alle, die häufig Kontakt mit anderen Personen haben – etwa Handelsangestellte, Paketzusteller, Einsatzkräfte oder Beschäftigte im Gesundheitswesen. Die komplette Einheit könne einfach gereinigt und desinfiziert werden, so Rosenbauer. Die Nachfrage sei groß.

Vorarlberger Unternehmen Heron entwickelte Abstandsmesser
Die Vorarlberger Heron-Gruppe hat einen Abstandsmesser entwickelt, der sowohl den Wunsch der Bevölkerung nach sicherem Abstand als auch nach Datenschutz erfüllen wird. Heron-Inhaber und Geschäftsführer Christian Beer sieht zahlreiche Anwendungsmöglichkeiten für Firmen und Private. Das neue Produkt unter dem Namen „Safedi“ (im Sinne von „Schütz' dich“) präsentiert sich als kleines Gerät, das man an die Bekleidung im Brustbereich ansteckt. Wird der im Sinne der Gesundheit als notwendig erachtete Mindestabstand zu einem ebenfalls mit einem „Safedi“ ausgestatteten Arbeitskollegen oder einer anderen Person unterschritten, reagiert das Gerät mit einem optischen und akustischen Signal. Jeder „Safedi“ hat einen individuellen Code. „Wir wissen nur, welcher ‚Safedi‘ welchen anderen ‚Safedi‘ getroffen hat, sonst wissen wir nichts – nicht wem die ‚Safedis‘ gehören, keinen Ort, keine Uhrzeit", so der Geschäftsführer. Beer will parallel zum Test die Produktion hochfahren, „Safedi“-Bestellungen seien ab sofort möglich. Sein Unternehmen sei in der Lage, ausreichend Stückzahlen zu produzieren, sollte die entsprechende Nachfrage vorhanden sein.

AT&S liefert Leiterplatten für Beatmungsgeräte
Das obersteirische Technologieunternehmen AT&S liefert Komponenten für lebensrettende Beatmungsgeräte. Seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie sei man viele neue Kooperationen mit Herstellern entsprechender Apparaturen eingegangen, heißt es seitens des Unternehmens. Dazu zählten Unternehmen in Indien oder den USA. Ein zentrales Element bei der Behandlung von Patienten, die an Covid-19 erkrankt sind, liegt in der zusätzlichen Gabe von Sauerstoff mit Hilfe von Beatmungsgeräten – und gerade da gibt es weltweit Engpässe. „Seit dem globalen Ausbruch der Covid-19-Pandemie ist die Nachfrage nach Leiterplatten für Beatmungsgeräte enorm gestiegen“, sagte AT&S-Chef Andreas Gerstenmayer. Das Unternehmen sei in den vergangenen Wochen ein wichtiger Teil der globalen Lieferkette für Beatmungsgeräte-Technologie geworden. Bei AT&S arbeiten Teams nun rund um die Uhr, um die notwendigen Komponenten für solche lebensrettenden Geräte in ausreichender Stückzahl liefern zu können.

Flex Althofen erzeugt Masken und Atemgeräte
Flex Althofen reagiert auf Corona und startet im Mai auch mit der Erzeugung von Beatmungsgeräten und Schutzmasken. 100 neue Mitarbeiter werden für die Produktion gesucht. In vier Schichten rund um die Uhr und auch Samstag und Sonntag wird - mit Masken und Abstand gesichert - gearbeitet. „Gemeinsam setzen wir alles daran, die Produktion wichtiger Medizinprodukte aufrechtzuerhalten“, erklärt Direktor Erich Dörflinger. Ab Mai fährt der Industriebetrieb sogar noch weitere Produktionen hoch, und zwar für Beatmungsgeräte und Einweg-Mundschutzmasken. Flex Althofen produziert und entwickelt elektronische Module und Komplettgeräte für die Medizintechnik, Automobilindustrie und Industrietechnik.

Christof Industries punktet mit Gerät zur Schutzmasken-Wiederaufbereitung
Für Qualität bürgen auch in Corona-Zeiten Produkte „Made in Austria“. So leistet das in der Steiermark von der Christof Industries Global GmbH produzierte Gerät „SinTion“ einen wesentlichen Beitrag zur Versorgung von Krankenhäusern und Einsatzorganisationen. Das Gerät ist etwas größer als eine Waschmaschine und kann rund 150 gebrauchte Schutzmasken pro Stunde wiederaufbereiten. In Graz und Innsbruck ist die Errungenschaft bereits in Verwendung. Demnächst sollen weitere Geräte in ganz Österreich im Einsatz sein. Schon vor einem Monat wurden 15 Geräte der Christof Group vom asiatischen Staat Loas bestellt.

Ortner entwickelt mit Know-how und Verfahren aus Reinraumtechnik praktikable Lösungen zur Erhöhung der Sicherheit
Die Kärntner Unternehmensgruppe „Ortner Cleanroom Unlimited“ zählt zur Spezialisten auf dem Gebiet der modernen Reinraum-Technik und innovativen Sterilluftanlagen. In Workshops haben sich die Mitarbeiter nun damit beschäftigt, wie Know-how, Verfahren und Produkte des Unternehmens abgeleitet werden können, um Lösungen für die COVID-19-Krise zu entwickeln. Um Mitarbeiter in Krankenhäusern, Apotheken oder geschützten Ausgabenbereiche zu sichern, hat Ortner beispielsweise im Dezember 2019 eine komplett neue Schleusengeneration entwickelt. Mit der „Laminar Flow Technik“ setzt der Villacher Betrieb auf Reinraumtechnik, um Mitarbeitern, die in direktem Kundenkontakt stehen, Schutz zu bieten. Ebenso beschäftigt sich Ortner Reinraumtechnik mit allen üblichen Desinfektions-, Dekontaminations- und Sterilisationstechniken, die in Reinräumen zur Anwendung kommen. Aus den Ergebnissen der Forschungs- und Entwicklungsprozesse hat Ortner verschiedene Dekontaminations- und Sterilisationsgeräte entwickelt, die einerseits in die Prozessanlagen eingebaut sind oder andererseits auch als mobile oder stationäre Anlagen zum Verkauf stehen.  

Destillerie Freihof: 8.822 Liter Alkohol durch Sammelaktion
Dem Aufruf der Destillerie Freihof in Lustenau, Alkohol zu spenden, um Desinfektionsmittel herzustellen, sind zahlreiche Vorarlberger gefolgt. Eine Woche lang haben Helfer die Spenden zusammengetragen. Überaus positiv fiel die Bilanz der gemeinsamen Aktion von Freihof-Chef Johann Drexel aus: Man habe exakt 8.822 Liter Spirituosen erhalten. Daraus sollen im Laufe der nächsten Tage zwischen 3.000 und 3.500 Liter Desinfektionsmittel entstehen. Das aus dem Alkohol hergestellte Desinfektionsmittel soll den Gemeinden, deren Einwohner sich an der Aktion beteiligten, geschenkt werden. Zugutekommen soll es dort jenen, die es derzeit am Dringendsten benötigen, also dem medizinischen und pflegerischen Personal in Arztpraxen, Pflegeheimen und in der mobilen Krankenpflege.

AUA-Maschine mit wertvollem Schutzmaterial in Wien gelandet
Eine Maschine der Austrian Airlines (AUA) hat am 6.4.2020 insgesamt zwölf Tonnen Schutzausrüstung aus China nach Wien gebracht. Dabei handelt es sich um 400.000 OP-Masken, 20.000 Schutzanzüge, 10.000 Gesichtsschilder und 20.000 Schutzbrillen. Die medizinischen Arbeitsmittel werden nun an Wiener Krankenhäuser, Pflegewohnhäuser, niedergelassene Ärzte, Rettungsdienste und weitere Einheiten der kritischen Infrastruktur verteilt – wobei die Verteilung nach Priorität und den aktuellen Lagerbeständen vorgenommen wird.

Felix Austria: Produktion läuft auf Hochtouren
Dass Konserven bei den Menschen in der Corona-Krise zu einem heiß begehrten Gut geworden sind, spürt auch das burgenländische Unternehmen Felix Austria in Mattersburg. Vor allem Sugos und Fertiggerichte wie Gulasch und Chili finden im Einzelhandel reißenden Absatz. „Um der stark gestiegenen Nachfrage in einzelnen Bereichen nachzukommen, haben wir unsere Produktionskapazitäten in diesen Segmenten auf das Maximum erhöht. Unsere Mitarbeiter leisten hier gewaltige Arbeit, um die Warenversorgung sicherzustellen“, schildert Geschäftsführer Peter Buchauer. Die Belieferung in Österreich habe dabei Priorität. Ob das unterm Strich zu mehr Gewinn führt, ist angesichts von Zuschlägen, höheren Rohware- und Transportkosten jedoch fraglich. „Die Relevanz über das gesamte Jahr wird sich erst zeigen“, so Buchauer.

Vorarlberger Konsortium entwickelte Schutzmasken mit viel Know-how
Innerhalb kürzester Zeit hat ein Konsortium, das für die Entwicklung und Produktion von Atemschutzmasken in Vorarlberg verantwortlich ist, ein hochentwickeltes Produkt – Made in Vorarlberg – zur Marktreife gebracht. Schrittweise sollen bereits ab dieser Woche 70.000 Masken an die niedergelassenen Ärzte und den Pflegebereich in Vorarlberg ausgeliefert werden. Weitere 200.000 Masken habe das Land für den Spitalsbereich bestellt. Die Initiative zur Produktion von Atemschutzmasken wurde bereits Ende Februar auf Betreiben von Textilunternehmer Günter Grabher, Geschäftsführender Gesellschafter der gleichnamigen Textilveredelungs GmbH, ins Leben gerufen. Die Maske sehe unspektakulär aus, aber es steckt sehr viel Know-how dahinter, sagte Grabher. Koordiniert wird die Initiative von der Smart Textiles Plattform Austria und der Wirtschafts-Standort Vorarlberg GmbH. Zur Taskforce „Schutzmaske“ zählen neben der Grabher Group auch Bandex Textil und Getzner Textil.

Das 3D-Druck-Unternehmen NBG DIMENSIONS aus dem Waldviertel nimmt den Kampf gegen Corona auf
Das im Waldviertel beheimatete 3D-Druck Unternehmen NBG DIMENSIONS aus Hoheneich unterstützt in der Corona-Krise Personen vor Infektionen mit schnell zu produzierenden Schutzausrüstungen aus dem 3D-Drucker. „Wir möchten die Bevölkerung rasch mit dringend benötigten Schutzausrüstungen versorgen“, erklärt Alexander Bauer Geschäftsführer der NBG DIMENSIONS und weist darauf hin: „Unsere Mitarbeiter arbeiten auf Hochtouren, um dem Bedarf zu decken.“ Angeboten werden Gesichtsvisiere in unterschiedlichsten Ausführungen, die besonders Mitarbeiter im Kundenkontakt schützen sollten. Türöffner, die mit dem Ellbogen geöffnet werden können, sind ein weiterer wichtiger Schutz im Sortiment im Kampf gegen Infektionen. „Wir tüfteln täglich an neuen Schutzausrüstungen, die wir rasch für Anwender verfügbar machen können.“, so Produktionsleiter Michael Waller. 

Wintersteiger punktet mit System für Schutzmasken
Die Trocknungsschränke des Maschinen- und Anlagenbauers Wintersteiger mit Sitz in Ried im Innkreis stehen normalerweise in Skidepots oder bei Feuerwehren und sorgen dafür, dass Skihelme oder Einsatzkleidung hygienisch getrocknet werden. Jetzt hat das Innviertler Unternehmen einen Schrank für Schutzmasken entwickelt, um Einsatzkräfte und medizinisches Personal in der Coronakrise zu unterstützen. In dem Schrank könnten Schutzmasken chemiefrei getrocknet, mittels UV-Lampen desinfiziert und somit wiederverwendet werden, heißt es. Publikationen hätten gezeigt, dass Coronaviren durch Ozon zerstört würden. Prüfungen in Labors laufen noch.