IV-Präs. Knill: Strategische Teststrategie notwendig – Digitale Möglichkeiten stärker nutzen – Appell an Eigenverantwortung der Bürgerinnen und Bürger
„Die angekündigten freiwilligen Massentestungen sind in Verbindung mit einer weiträumigen Teststrategie ein notwendiges Mittel, um die Ausbreitung des Coronavirus mittelfristig unter Kontrolle zu bekommen. Entscheidend ist nun die effiziente und rasche Umsetzung in den kommenden Wochen. Die Bundesregierung hat hier unsere volle Unterstützung. Die Industrie steht mit ihrer Expertise im Projektmanagement als Partnerin zur Verfügung“, betonte der Präsident der Industriellenvereinigung (IV), Georg Knill, am heutigen Freitag. Insgesamt müsse es nun darum gehen, eine umfassende Corona-Strategie zu entwickeln, um den gesundheitlichen und wirtschaftlichen Schaden für Österreich möglichst gering zu halten und weitere Lockdowns zu verhindern.
„Wir müssen lernen, mit Corona umzugehen. Dafür müssen wir unter anderem digitale Möglichkeiten – wie die ‚Stopp-Corona-App‘ – stärker nutzen sowie das Tracing deutlich verbessern, um Infektionsketten künftig frühzeitig erkennen und unterbrechen zu können“, so Knill. Zudem empfiehlt die Industrie, dass eine Verkürzung der Quarantänezeiten für symptomfreie Kontaktpersonen oder „Freitestungen“ gerade für Schlüsselpersonal möglich sein sollte.
„Die Industrie appelliert an die Menschen, an den Testungen teilzunehmen. Wir alle haben es jetzt gemeinsam in der Hand, harte Maßnahmen gegen die Corona-Ausbreitung in Zukunft zu verhindern und wieder zu einer Form der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Normalität zurückzukehren“, so Knill abschließend.