Verpflichtende Sommerschule stärkt Deutschkompetenzen, Grundvoraussetzung für Bildungserfolg und erfolgreiche Berufslaufbahn – nun muss rasch die Reform der Deutschförderklassen folgen
IV begrüßt verpflichtende Sommerschule, nächster Schritt muss Reform der Deutschförderklassen sein

Die Industriellenvereinigung (IV) unterstützt das Vorhaben der Bundesregierung, die Sommerschule für außerordentliche Schülerinnen und Schüler mit Sprachförderbedarf verpflichtend zu machen. Damit wird ein klares Signal gesetzt, dass alle Kinder und Jugendlichen die Chance auf ein anschlussfähiges Deutschniveau erhalten sollen.
„Die Sommerschule ist ein wichtiger Schritt, damit wirklich alle Schülerinnen und Schüler die Unterrichtssprache Deutsch sicher beherrschen. Das ist die Grundvoraussetzung für Bildungserfolg, Integration und eine erfolgreiche Berufslaufbahn“, betont Gudrun Feucht, Bereichsleiterin für Bildung und Gesellschaft in der Industriellenvereinigung.
Darüber hinaus sieht die IV in der Sommerschule ein wertvolles Instrument zur Talentförderung: Neben der Aufarbeitung von Lernrückständen können besonders begabte Schülerinnen und Schüler gezielt gefördert werden. „Der nächste wichtige Schritt ist nun die angekündigte gesamthafte Reform der Deutschförderklassen – diese muss zeitnah erfolgen, damit Sprachförderung nachhaltig im Regelsystem wirken kann und der notwendige Erwerb von Deutschkompetenz gestärkt wird“, so Feucht abschließend.