Fachkräftepotential heben durch ganztägige und ganzjährige Angebote – regionale Unterschiede in der Kinderbetreuung ausgleichen – Kindergarten als erste Bildungseinrichtung stärken
„Ein ausreichendes Angebot von ganztägig und ganzjährig hochwertigen Kinderbildungs- und Kinderbetreuungsplätzen ist eine wesentliche Voraussetzung, um das vorhandene Potenzial an Fachkräften am österreichischen Arbeitsmarkt zu heben,“ betont Christoph Neumayer, Generalsekretär der Industriellenvereinigung (IV), anlässlich der heutigen Präsentation des aktuellen Kinderbetreuungsmonitors.
„Der Anstieg der Kinderbetreuungsplätze, die eine Vollzeitbeschäftigung ermöglichen, ist positiv, allerdings regional sehr unterschiedlich. In den Bundesländern Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark besteht Aufholbedarf. Die Kinderbildungsoffensive der Bundesregierung stellt erfreulicherweise 4,5 Mrd. Euro für diesen Ausbau und Aufbau der Elementarbildung zur Verfügung, und soll entsprechend eingesetzt werden“, appelliert Neumayer. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Erhöhung der Betreuungsquote der Unter-Dreijährigen zu legen.
„Elementarbildung ist nicht nur als Kinderbetreuung wichtig, sondern ermöglicht als erste Bildungseinrichtung den Einstieg in eine erfolgreiche Bildungskarriere. Gerade durch frühe Deutschförderung, Vermittlung gemeinsamer Werte und sozialer Fähigkeiten sowie der Förderung eines mathematisch logischen Verständnisses legt hochwertige Kinderbildung ein wichtiges Fundament für lebenslanges Lernen“, erinnert Neumayer abschließend an den vielfachen Mehrwert von flächendeckender Kinderbildung und -betreuung in Österreich.
Die Industriellenvereinigung hat in ihrem umfassenden Bildungsprogramm „Beste Bildung für Österreichs Zukunft“ mit dem Baustein „Elementarbildung - Beste Bildung von Anfang an“ Ziele und Maßnahmen für die künftige Legislaturperiode vorgeschlagen. Weitere Informationen dazu finden Sie unter www.beste-bildung.at/elementarbildung.