Beim Kick-off der diesmal in Wien über die Bühne gegangenen TechnologyTalks Austria mit über 800 Teilnehmern diskutierten renommierte internationale Speaker aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik intensiv über Herausforderungen und Chancen der „Triple Transition“.
„Technologien zu entwickeln und beherrschen ist für die Industrie das Ticket in die Zukunft“, so IV-Präsident Knill anlässlich der Technology Talks Austria, die heuer erstmals nach 40 Jahren in Wien stattfanden. Die Technology Talks stärken nicht nur die Vernetzung des FTI-Ökosystems, sondern haben auch eine wichtige Radarfunktion, internationale Entwicklungen und Initiativen frühzeitig zu beleuchten und strategisch aufzugreifen, um Österreich als Technologiestandort bestmöglich zu positionieren und zu stärken.
Von der IV wurde heuer wieder ein High Level Roundtable organisiert, wo sich Bundesministerin Gewessler, Bundesminister Kocher und Sektionschefin Barbara Weitgruber in Vertretung von Bundesminister Polaschek mit der Industrie austauschten. „Die kommenden Monate sind für die Ausrichtung des FTI-Standorts entscheidend. Zentrale FTI-politische Weichenstellungen sind mit dem nächsten Regierungsprogramm zu setzen und die FTI-Budgets für die nächsten Jahre sind sicherzustellen“, so IV-Präsident Knill. Maßnahmen wie insbesondere die Stärkung der Forschungsprämie als Standort-USP, die Verankerung eines Forschungsquotenziels von mindestens 4 %, der Ausbau der Technologieoffensive zur Stärkung von Schlüsseltechnologien und Zukunftsfeldern sowie eine signifikante Steigerung der Budgets der FTI-Pakete um mindestens 10 % pro Jahr müssen umgesetzt werden. Auf EU-Ebene muss Österreich für ein starkes zehntes EU-Forschungsrahmenprogramm mit einem Gesamtbudget von mindestens 200 Mrd. Euro eintreten.
Diese Forderungen wurden durch IV-Präsident Knill und die Vorsitzende des FTI-Ausschusses, Elisabeth Engelbrechtsmüller-Strauß, auch auf den Panels zur nationalen und europäischen FTI-Politik unterstrichen. Beim diesjährigen vffi-Workshop, diesmal zur europäischen FTI-Politik, wurden die europäischen Forderungen zusätzlich untermauert. Dort diskutierte ein hochkarätiges Panel, unter anderem mit Georg List, Vice President Corporate Strategy AVL, und Sylvia Schwaag Serger, stellvertretende Vorsitzende des Rates für Forschung, Wissenschaft, Innovation und Technologieentwicklung.